Mein bisheriges Berufsleben war immer von Technik geprägt:
So habe ich mich nach meinem Studium der Luft- und Raumfahrt in den ersten Berufsjahren mit der Schiffsantriebstechnik, vor allem mit hydrodynamischen Fragen sowie dem Einsatz von Spezialantrieben, seien es Ruderpropeller (azimutthruster), Pod-Antriebe (podded drives) oder Wasserstrahlantriebe (waterjets) beschäftigt.
In der Getriebetechnik waren und sind es die Kegelradgetriebe, denen ich mich verschrieben habe. Die Mitarbeit in verschiedenen Gremien des VDMA und der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) sowie einige internationale Vorträge resultierten aus dieser Arbeit.
Die letzten Jahre waren durch ein breites Spektrum an Technologien geprägt: Von der Aerodynamik über textilen Strukturen, Leichtbau, komplexe Steuerungstechnik bis zum allgemeinen Maschinenbau und Schiffbau. In diesem Zusammenhang bietet das Thema Schiff ein weites Betätigungsfeld, da sich diese Branche in einem gravierenden Umbruch befindet, der unter Zuhilfenahme von neuen Technologien gemeistert werden muss.
Das Schiff ist das ernergieeffizienteste Transportmittel. Dennoch ist es für etwa 4% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich, so dass sich die Schifffahrt massiven umweltpolitischen Auflagen stellen muss.
Diese Anforderungen führen dazu, dass die Treibstoffkosten und die damit verbundenen Emissionskosten einen erheblichen Teil der Schiffsbetriebskosten ausmachen. Durch internationale Regularien versucht die IMO diese Lasten für alle Nationen gleichermaßen zu gestalten. Durch Einführung von Emmissionsindizes (EEDI, EEOI) und den Ship Energy Efficiency Management Plan (SEEMP) und nun den Carbon Intensity Indicator (CII) wird versucht diese Veränderung als Chance zu nutzen.
Während meiner Tätigkeit bei SkySails haben wir uns zum Ziel gesetzt, zum einen durch die Zugdrachentechnologie den Treibstoffverbrauch zu reduzieren, zum anderen aber auch durch eine ausgefeilte Messtechnik in Kombination mit gezielter Beratung das Betriebsergebnis des Schiffes zu verbessern und die Erfolge der Emissionsreduktion darzustellen.
In den letzten Jahren wurde in vielen Unternehmen das ursprünglich von Toyota eingeführte System der "lean production" eingeführt. Lean Management geht darüber hinaus und betrachtet das gesamte Unternehmen, denn auch außerhalb der Produktion laufen viele Prozesse, Projekte und Tätigkeiten die Schnittstellen untereinander, aber auch zur Umwelt haben. Es gilt diese Schnittstellen im Interesse des ungehinderten Flusses effektiv und eindeutig zu gestalten.
Ich beschreibe Lean Management gerne auch als Verminderung von Reibung und Schonung von Ressourcen.
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Managementconsultant habe ich bereits einige Unternehmen bei der Umsetzung des Verschlankungsprozesses und anderer effizienzsteigernder Maßnahmen mit Rat und Tat begleitet.
Unternehmen sind nur dann erfolgreich, wenn sie sich ständig an den Markt anpassen, ihm folgen, oder besser noch, den Markt aktiv gestalten. Auch das Unternehmen selbst ist damit einem ständigen Wandel unterworfen.
Veränderungen sind also beständiger Teil eines erfolgreichen Unternehmens.
Notwendigerweise müssen diese Veränderungen, seien sie struktureller, prozessualer, oder personeller Natur, sorgfältig vorbereitet, deren Umsetzung begleitet und nachhaltig implementiert werden.
Der Mitarbeiter steht hier im Mittelpunkt. Meiner Erfahrung nach ist die möglichst frühe Einbeziehung der Mitarbeiter bereits bei der Erkennung und Definition der Veränderungsnotwendigkeit und später bei der Umsetzung, ein Garant für die erfolgreiche und nachhaltige Implementierung. Natürliche Widerstände und Vorbehalte gegenüber Veränderungen kommen so erst gar nicht auf.
In meiner Tätigkeit als Consultant habe ich erfolgreich in unterschiedlichen Unternehmen Veränderungen initiiert, mitgestaltet und nachhaltig implementiert. Dabei habe ich eine Reihe von Methoden und Regeln entwickelt, die ich bei Interesse gerne mit Ihnen teilen werde.
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